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Schneller zu Prototypen für MIM-Bauteile

Mittels Metal Injection Molding lassen sich kleine, komplex geformte Bauteile aus hochfesten Stählen oder Edelstählen in mittleren bis hohen Stückzahlen fertigen. Dank neuer Optionen bei Prototypenformen ist dies auch für Kleinstserien möglich.

Bild 1. Eine Auswahl typischer MIM-Teile in verschiedenen Fertigungsstadien vom Grünteil über das Braunteil bis zum fertig gesinterten MIM-Teil

Mit dem MIM-Verfahren stellen wir kleine, hochfeste und geometrisch anspruchsvolle Teile aus Stahl oder Edelstahl in Serie her«, erläutert Georg Breitenmoser, Geschäftsführer der Parmaco AG aus dem schweizerischen Fischingen (Bild 2). Dazu wird eine fließfähige Mischung aus feinen Metallpulvern mit Zugaben von Binde­mitteln und Additiven hergestellt und mithilfe einer Kunststoff-Spritzgießmaschine unter hohem Druck in eine Stahlform gespritzt. Dabei entsteht ein noch weicher ›Grünling‹, der anschließend entbindert und bei hoher Temperatur zu einem nahezu porenfreien Bauteil gesintert wird. Das Ergebnis: hoch belast­bare, geometrisch und funktionell anspruchsvolle Bauteile mit sehr guter Oberflächenqualität (Bild 1). Darstellbar sind Längenabmessungen bis zu etwa 70 mm und Gewichte zwischen 1 und 100 g. Beim Mikro-MIM-Verfahren sind bis zu 0,01 g möglich. Am Markt muss sich MIM gegen eine Reihe konkurrierender Verfahren wie Druckgießen, Feingießen, 3D-Druck, pulvermetallurgische Sinterpresslinge oder die Zerspanung aus dem Vollen behaupten.

 

Was MIM auszeichnet
»Innerhalb dieses Wettbewerbsumfelds besitzt das MIM-Verfahren Vorteile, die es für bestimmte Anwendungsbereiche und Randbedingungen zur bestmöglichen Lösung machen«, ergänzt Breitenmoser.
Dazu gehört unter anderem der hohe ge­stalterische Freiheitsgrad des Spritzgießverfahrens. Dies ermöglicht die Herstellung sehr komplexer und filigraner Geometrien mit Hinterschneidungen. Die Abbildungsgenauigkeit sowie die Oberflächenqualität liegen weit über derjenigen der 3D-Druckverfahren und übertreffen selbst die von Feinguss (Bild 3). Im Vergleich zum 3D-Drucken erzielt das Unternehmen beim MIM-Verfahren zudem deutlich engere Eigenschaftstoleranzen. Die mechanischen Eigenschaften entsprechen weitgehend denen von Kom­ponenten, die aus dem Vollen gefräst wurden.

 

Darüber hinaus können die Teile mechanisch bearbeitet, wärmebehandelt, gehärtet, vergütet und mit allen gängigen Oberflächenbeschichtungsverfahren veredelt werden. Auch sind MIM-Teile selbst bei hohen Drücken gas- und flüssigkeitsdicht (Bild 4). Die Anwendungen reichen vom Maschinenbau und der Mechatronik über die Kfz-Herstellung sowie die Schloss- und Beschlagindustrie bis zur Medizintechnik. Eine besondere Domäne sind auch Werkstoffe, die selten, schwer herstellbar oder sehr teuer sind. Zudem erfüllt der MIM-Prozess auch die höchsten heute in der Industrie geforderten Qualitätsvorschriften, beispielsweise aus der Automobilindustrie, der Medizintechnik oder der Luft- und Raumfahrt. [...]

 

Hersteller:
Parmaco Metal Injection Molding AG
CH-8376 Fischingen
Tel. +41 71 978 7878
info@parmaco.com
www.parmaco.com

 

Injex AG
CH-8050 Zürich
Tel. +41 43 548 2769
injex@injex.ch
www.injex.ch

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