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Sowohl heiß als auch kalt

Die Silikon- und LSR-Verarbeitung ist längst kein Nischenmarkt mehr. Kaltkanalsysteme versprechen eine hohe Verfügbarkeit, Einsparung von Material, kurze Zykluszeiten sowie eine gleichmäßige Qualität der produzierten Formteile.

Bild 1. Alles aus einer Hand: die ›Heiß-Kalte Seite‹ als Normalie

Heute wird in fast jeder Branche Silikon ve­r­arbeitet – ob in der Automotive- und der Elektro-/Elektronik-industrie oder in der Medizintechnik. Besonders im Wachsen begriffen sind Anwendungen in der Lebensmittelindustrie.

 

Anfang der 80er-Jahre begann die spritzgießtechnische Verarbeitung von Zweikomponenten-Flüssigsilikonen. Produkte aus Liquid Silicone Rubber (LSR) sind aufgrund der universellen Materialeigenschaften vielseitig einsetzbar. »Dank der Weiterentwicklung der Werkstoffeigenschaften eröffnen sich zunehmend neue Anwendungsgebiete«, weiß Hans-Peter Resler, Technical Advisor LIM bei Enbi Plastics BV in Holland, zu berichten, der den Markt von Beginn an begleitet. Enbi Plastics versteht sich als Wissensvermittler und Co-Creator auf dem Feld der Kunststoff- und Silikonprodukte. Vom Engineering über Musterbau, Testformen, Produktion und Montage bis zur Verpackung bietet das niederländische Unternehmen alles aus einer Hand. »Gerade die Material­eigen­schaften wie Dauertemperaturbeständigkeit von –50°C bis 230°C oder annähernd unveränderte gummimechanische Eigenschaften über den ge­samten Temperatur-Einsatzbereich machen den Werkstoff so interessant.« Die fast konstanten elektrischen Eigenschaften, hervorragende Alterungs- und Witterungsbeständigkeit sowie Ozon- und UV-Sta­bi­lität seien ebenso zu nennen wie die zusätz­lichen Material-Einstellungsmöglichkeiten, beispielsweise ölausschwitzend (selbstschmierend), verminderte Entflammbarkeit, erhöhte Transparenz oder eine erhöhte Shore-A-Härte.

 

LSR fließt wie Wasser
LSR wird aus zwei Komponenten gemischt, und diese Mischung wird im unvernetzten Zustand während des Einspritzens in die heiße Form extrem niedrig­viskos. »LSR fließt wie Wasser«, sagt Resler. Die Werkzeuge müssen daher sehr genau und absolut dicht gebaut sein, um Grate zu vermeiden. »Dieses Know-how mussten wir uns erst einmal erarbeiten«, erinnert sich Resler. Ganz langsam habe man dann begonnen, die Idee einer Werkzeugtechnik mit Injektionstechnologie auszuarbeiten. So entwickelte sich ein Markt für Werkzeug- und Formenbauer, die komplette Werkzeuge für die LSR-Verarbeitung anboten, meist gekoppelt mit einem Produktionsauftrag. »Einzelne Kaltkanäle konnte man damals nicht kaufen«, so Resler. Auf einer Messe begegnete er dem Unternehmen Günther Heisskanaltechnik, Frankenberg, das außer seiner Expertise in der Heißkanaltechnik auch eine 20-jährige Erfahrung in der Kaltkanaltechnik vorweisen kann.

 

Resler imponierte unter anderem, dass der Anbieter die Entwicklung von Heiß- und Kaltkanaltechnik als Core-Business angab und keine Produktproduktion daran koppelte. Es entstand eine Kooperation zwischen
den Unternehmen, die bis heute Bestand hat. Positiv bewertet Resler auch die Kenntnisse und Erfahrungen des Unternehmens in der Heiß- und Kaltkanaltechnik, das Wissen, wie man die Temperaturen und die Scherung und damit die Vulkanisation beherrscht. Die einfache Bauweise, der modulare Düsenaufbau und
die gute thermische Trennung zwischen Düse und Kavität seien entscheidende Vorteile, um Kaltkanalsystem-lösungen zu entwickeln. Das Unternehmen bietet sowohl die ›Kalte Seite‹ als auch die ›Heiß-Kalte Seite‹ als Normalie an (Bild 1). [...]

 

Hersteller
Günther Heisskanaltechnik GmbH
35066 Frankenberg
Tel. +49 6451 50080
info@guenther-heisskanal.de
www.guenther-heisskanal.de


Anwender
ENBI Plastics B.V.
NL-6101 XE Echt
Tel. +31 475 387111
sales@enbi-plastics.com
www.enbi-plastics.com

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