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Entwicklung optischer Implantate via µLED



Ein Cochlea-Implantat verhilft Hörgeschädigten zu mehr Lebensqualität

Für neuartige Cochlea-Implantate, mit denen sich die Lebensqualität von Hörgeschädigten deutlich verbessern lässt, werden aktive optische Komponenten in Form flexibler µLEDs benötigt. Ein Excimer-basierter LLO-Prozess ermöglicht den sicheren Transfer der µLEDs von einem Saphir-Wachstums-Wafer zum endgültigen flexiblen Bauteil.

 

Das künstliche Cochlea-Implantat ist das derzeit erfolgreichste neuronale Implantat. Rund 700 000 Geräte werden weltweit bei Patienten eingesetzt. Das elektrische Cochlea-Implantat (eCI) ist eine flexible Sonde mit einer Reihe von Mikroelektroden, die neben dem Bündel von Hörneuronen in das spiralförmige Innenohr (Cochlea) eingefädelt wird. Ein extern getragenes Gerät unterteilt eingehende Töne in zwölf Frequenzbänder. Das Gerät sendet elektrische Signale an den entsprechenden Punkt entlang des Nervenbündels. Dabei wird jede Frequenz an verschiedenen Stellen in der Cochlea erfasst (Bild 1).

 

Leider gibt das eCI die normale Hörempfindlichkeit nicht genau wieder. So dauert es zum Beispiel einige Zeit, bis der Patient lernt, Sprache zu erkennen. Dies liegt daran, dass das eCI den Schall im Vergleich zum kontinuierlichen auditorischen Spektrum in nur zwölf Frequenzkanäle zerlegt. Darüber hinaus führt die elektrische Leitung in der Cochlea-Flüssigkeit dazu, dass sich die Kanäle überlagern, sodass es effektiv typischerweise weniger als zehn unabhängige Frequenzbänder gibt.

 

Mehr Kanäle für bessere Hörbarkeit

Kürzlich haben Wissenschaftler ein alternatives Implantat auf der Basis von Optogenetik und Lichtstimulation erforscht, das als optisches Cochlea-Implantat (oCI) bezeichnet wird und mindestens 64 unabhängige Frequenzkanäle zum Ziel hat. Dies würde nicht nur Sprache besser hörbar machen, sondern den Patienten auch das Hören von Musik und anderen komplexen Geräuschen ermöglichen.

 

Das Göttinger Unternehmen OptoGenTech steht bei dieser Forschungs- und Entwicklungsarbeit an vorderster Front. Im Rahmen einer Kooperation kann das Unternehmen auf Forschungsarbeiten des Universitätsklinikums Göttingen, des Deutschen Primatenzentrums Göttingen, der Universität Freiburg und der Technischen Universität Chemnitz sowie auf eine Seedfinanzierung der Photonik Inkubator GmbH in Göttingen zurückgreifen. […]

 

Hersteller
COHERENT

D-64807 Dieburg

Tel. +49 6071 9680

www.coherent.com

 

Anwender

OptoGenTech GmbH

D-37073 Göttingen

Tel. +49 170 9161848

www.optogentech.com

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