Wie Messsysteme die Kosten senken
Messsysteme können den Durchsatz in der Großserienfertigung steigern und bei OEM-Kunden erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen erschließen. Endanwender profitieren wiederum von niedrigeren Betriebskosten, da sich die Maschinenstillstandszeiten für Service- und Wartungseinsätze verkürzen.Die Herausforderung, Maschinenbaugruppen mit immer engeren Bearbeitungstoleranzen zu niedrigen Produktionskosten fertigen zu müssen, ist nur allzu gut bekannt. Die heute verfügbaren Konstruktions- und Fertigungsverfahren können zu Kostensenkungen beitragen, Werkstücke mit engen Toleranzen sind allgemein jedoch mit höheren Kosten verbunden.
Toleranzketten – auch als Toleranzsummierungen bezeichnet – treten auf, wenn Module aus Bauteilen montiert werden, die zusammenpassen müssen. Die Gesamttoleranz einer Baugruppe kann berechnet werden, indem die Toleranzen aller einzelnen Merkmale addiert werden. Daher kann sich die erforderliche Maßhaltigkeit jedes Bauteils mit zunehmender Anzahl der Teile in der Toleranzkette proportional erhöhen. Wird die Gesamtsumme der Maßtoleranzen einer Baugruppe erhöht, lassen sich erhebliche Kostensenkungen erzielen, da die Toleranzvorgaben für jede Einzelkomponente weniger streng sind. Zudem lässt sich die Zeit für die Ausrichtung und Montage von Baugruppen durch schnellere, gut durchdachte Installationsverfahren reduzieren. Diese tragen dazu bei, sowohl die damit verbundenen Kosten als auch die Produktvorlaufzeiten zu minimieren.
Optische Positionsmesssysteme werden in einer Vielzahl von Maschinen und Geräten eingesetzt. Sie bestehen aus einem elektro-optischen Lesekopf (Sensor) und einer codierten, rotativen beziehungsweise linearen Maßverkörperung. Der Lesekopf misst die lineare Position oder Rotation durch die optische Erfassung der inkrementellen Teilungsperioden an der Maßverkörperung und gibt diese Information als analoges oder digitales Signal aus. [...]
Hersteller
Renishaw GmbH
D-72124 Pliezhausen
Tel. +49 7127 981-0
Fax +49 7127 88237