Schneller und flexibler zum Diamantschneidwerkzeug
Die Lasertechnik bietet Vorteile, um gelötete plattenbasierte Werkzeuge oder spiralisierte Mikrowerkzeuge aus ultraharten Werkstoffen effizient bearbeiten zu können. Dank einer flexiblen und benutzerfreundlichen Software kann nun eine noch größere Vielfalt an Werkzeuggeometrien produziert werden.Nach Angaben von Dedalus Consulting ist der Marktanteil von Diamantschneidwerkzeugen von 5 Prozent im Jahr 2004 auf 17 Prozent im Jahr 2022 gestiegen [1, 2]. Im Gegensatz dazu ist der Marktanteil der stärker verbreiteten Hartmetallwerkzeuge von 51 Prozent im Jahr 2004 auf 37 Prozent im Jahr 2022 gesunken. Ultraharte Schneidstoffe wie Diamant und kubisches Bornitrid finden immer mehr Verbreitung, vor allem wegen ihrer hohen Verschleißfestigkeit und ihrer hervorragenden Zerspanungsleistung. Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass sie sich heute leichter bearbeiten lassen. Diese Aussage wird durch die Tatsache gestützt, dass sich die Lasertechnik seit einem Jahrzehnt als geeignetes Fertigungsverfahren bewährt hat. Um den Anforderungen des Markts gerecht zu werden, bietet das Unternehmen Ewag aus dem schweizerischen Etziken die Bearbeitungszentren ›Laser Line Ultra‹ und ›Laser Line Precision‹ an (Bilder 1).
Die ›Laser Line Precision‹ ist dank ihrer grünen Nanosekunden-Laserquelle auf die Bearbeitung aller ultraharten Werkstoffe abgestimmt, also auf alle Diamantarten sowie kubisches Bornitrid. Die mit einer Pikosekunden-Laserquelle ausgestattete ›Laser Line Ultra‹ ist flexibler und kann neben Diamant und kubischem Bornitrid auch Hartmetall und sogar Mikrowerkzeuge bearbeiten, da der Wärmeeintrag vernachlässigbar ist. Die Fähigkeiten beider Maschinen umfassen: […]
HERSTELLER
Fritz Studer AG, EWAG Zweigniederlassung
CH-4554 Etziken
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