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Bohren hochpräziser Leckagelöcher in Glas

Um die Dichtheit ganzer Produktgruppen während der Herstellung medizinisch-pharmazeutischer Phiolen zu sichern, werden zur Leckageprüfung kleinste Bohrungen eingebracht. Vorteil für den Laser: Die Beschriftung und Bearbeitung erfolgen in einem Schritt.

Mit dem Bohren hochpräziser Leckagelöcher in einzelne Exemplare auf einer Fertigungslinie wird eine kosten- und zeitsparende Möglichkeit zur Validierung eingesetzter Kontroll­mechanismen in der Herstellung geboten

Pandemiebedingt steigt die Nachfrage nach sogenannten Leckagebohrungen in Spritzenzylindern, Vakzin-Durchstechfläschchen oder Infusions- und Transfusionsbeuteln rapide an. Mit diesen bewusst gesetzten Stichproben sollen Fehlstellen im Material der Phiolen und Zylinder bereits während der Herstellung ausgeschlossen werden, um etwa eine spätere Kontamination der Transfusion oder ein Auslaufen während der Anwendung zu verhindern. Die Hersteller benötigen daher zuverlässige Verfahren, die die stichprobenartige Qualitätsprüfung zeit- und kostensparend in hoher Präzision ausführen können. Eine dafür prädestinierte Methode stellt die Lasertechnik aufgrund ihres sehr genauen und berührungslosen Bearbeitungsstrahls dar, weshalb sich bereits einige namhafte Hersteller bezüglich der Erzeugung von Leckagebohrungen an das Deggendorfer Unternehmen GFH gewandt haben (Bild 1).

 

Die Laserexperten haben einen Prozess ent­wickelt, mit dem sich das Bohren hochpräziser Leckagelöcher ohne großen Aufwand durchführen lässt. Die so entstandenen (fehlerhaften) Produkte mit Mikro-Bohrlöchern werden im Anschluss gezielt in den Fertigungsprozess der Medizinprodukte-Hersteller integriert. Die auf diese Weise präparierten Produkte bilden dann die Kontrollgruppe für die Qualitäts- und Dichtheitsprüfung. »Der Ultrakurzpulslaser ist ein hervorragendes Werkzeug, um die Glasphiolen mit kleinen und präzisen Leckagebohrungen zu versehen und das Material um das Bohrloch nicht zu beschädigen«, erklärt Andreas Reitberger, Vertriebsleiter von GFH. »Zudem verhindern die ultrakurzen Laserpulse durch die sogenannte kalte Ablation Spannungen und Risse im Material. Auch der Materialvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. So können neben Glas auch spezielle medizinische Kunststoffe hochpräzise bearbeitet werden.« […]

 

Hersteller

GFH GmbH

94469 Deggendorf

Tel. +49 991 29092-0

www.gfh-gmbh.de

 

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