Noch präzisere Resultate möglich
Das Wasserstrahlschneiden hat im Vergleich zu klassischen thermischen Trennverfahren den Vorteil, dass es keine Wärme einbringt und sich auch für empfindliche Werkstoffe eignet. Jetzt konnte der Durchmesser des Wasserstrahls noch weiter verringert werden.
Die neue ›F4‹ in der Forschungsabteilung ist mit der neuesten Version der Steuerung sowie diversen Extras wie Hochfrequenzspindel und Drehachse ausgestattet
Das Bessere ist seit jeher des Guten Feind. Deshalb entwickeln wir das Mikro-Wasserstrahlschneiden ständig weiter«, sagt Walter Maurer, Inhaber und Verwaltungsratspräsident der Waterjet AG im schweizerischen Aarwangen. Das mittelständische Unternehmen mit einer Gesamtbelegschaft von rund 50 Mitarbeitern unterhält eine eigene Forschungsabteilung mit drei akademisch ausgebildeten Mitarbeitern. Diese erhielt jetzt eine weiterentwickelte Versuchsanlage des Typs ›F4‹, die nach neuestem Stand der Technik ausgestattet ist (Bild 1). Die Arbeitsfläche beträgt 600 51000 mm2, und das Maschinenbett besteht aus schwingungsdämpfendem Mineralguss. Die drei mit hochpräzisen Kugelrollantrieben ausgestatteten Hauptachsen verfügen über temperaturunempfindliche Glasmessstäbe mit einer Auflösung von zehn Nanometern. Der Werkstückträger ist vom Wasserbecken und den darin auftretenden Vibrationen mechanisch entkoppelt. Die Wiederholgenauigkeit der Achsen liegt bei 0,5 μm. Am Werkstück sind damit je nach Material dicke Genauigkeiten von bis zu 5 μm erzielbar. […]
HERSTELLER:
Waterjet AG
CH-4912 Aarwangen
Tel. +41 62 91942 82