Das Ende der Gratwanderung
Entgraten direkt auf der Werkzeugmaschine bietet Vorteile in Bezug auf die Erzeugung definierter Kanten und Konturen sowie die Automatisierbarkeit. Bei Bauteilen der Mikro- und Feinwerktechnik sind hohe Schnittdaten und stabile Prozesse gefragt.
Entgratfräser ›Ninety‹ mit innenliegenden Kühlkanälen. Die Serie startet ab einem Durchmesser von 1 mm und ist auf eine hohe Prozessstabilität ausgelegt
Grate sind bei der mechanischen Bearbeitung fast unvermeidlich, sei es auf der Austrittsseite einer Bohrung oder an einer Fräskante. Zwar kann mit geschickter Wahl der Bearbeitungsstrategie oder durch spezielle Werkzeuggeometrien, beispielsweise Stufenbohrer oder -fräser, innerhalb eines Prozessschritts eine definierte Fase eingebracht werden, rückseitig besteht der Grat aber dennoch und muss entfernt werden.
Die technologische Bandbreite für das Entfernen von Graten ist sehr groß. Sie reicht von manuellen über mechanische Verfahren mit bestimmter und unbestimmter Schneide bis hin zu elektrochemischen, thermischen oder diversen Strahlverfahren. Werden Werkstücke allerdings in Prozessen wie dem Gleitschleifen entgratet, bedeutet das nicht nur einen hohen Investitionsaufwand durch einen weiteren Arbeitsschritt außerhalb der Maschine, die Werkstücke werden auch großflächig bearbeitet, um ein zumeist kleines Problem zu beheben. Dies macht nur in genau untersuchten Einzelfällen Sinn. […]
HERSTELLER
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