(K)eine unsichtbare Bedrohung
Nicht nur auf uns Menschen, sondern auch auf mikroelektronische Produkte hat Feinstaub negative Auswirkungen. Verschiedene technische Möglichkeiten, eingebunden in ein Gesamtkonzept, sorgen dafür, dass die Funktion des Produkts nicht beeinträchtigt wird.Die Frage, ob Feinstaub eine unsichtbare Bedrohung ist, kann klar mit ›Nein‹ beantwortet werden, denn das Feinstaubproblem wird regelmäßig sichtbar, zum Beispiel in den Sylvesternächten. Feuerwerke werden aus verschiedenen Gründen kontrovers diskutiert. Wenig bedacht werden dabei aber die gesundheitsrelevanten und wirtschaftlichen Schäden, denn jährlich werden rund 2050 t Feinstaub (PM10) durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Sylvesternacht freigesetzt. Diese Menge entspricht in etwa einem Prozent der gesamten freigesetzten Feinstaubmenge. Nach Angaben des Umweltbundesamts sind dies circa 200000 t pro Jahr in Deutschland (Bild 1) [1].
Doch was genau ist Feinstaub eigentlich? Feinstaub ist ein Teil des Schwebstaubs. Als Schwebstaub (englisch ›Particulate Matter‹, PM) bezeichnet man Teilchen in der Luft, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern längere Zeit in der Atmosphäre schweben. Je nach Korngröße der Staubpartikel unterscheiden wir verschiedene Fraktionen: Unter PM 10 versteht man vereinfacht alle Staubpartikel, deren aerodynamischer Durchmesser kleiner als 10 μm ist. Feinstaub, der kleiner als 2,5 μm ist (PM 2,5), kann bis in die Lunge gelangen. Beide genannten Größenfraktionen werden täglich an über 600 Messstellen in der gesamten BRD überwacht. […]
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