Mikrozerspanung im Marathon-Modus
Durchgängige Automation ist auch im Formenbau zunehmend wettbewerbsentscheidend. Doch nur bei absolut prozesssicheren Werkzeugen kann der Schritt zur mannarmen Fertigung gegangen werden.
Bild 1. Die ›Iguana‹-Serie ist die diamantbeschichtete VHM-Fräserreihe, die unter anderem mit extrem scharfen Schneidkanten und langer Ausdauer punktet
Die Wettbewerbsfähigkeit für Formenbau betriebe steht und fällt zunehmend mit der Automation. Dazu gehört neben der Zerspanung insbesondere die clevere Verknüpfung und Abstimmung sämtlicher Fertigungsverfahren. Hierzu zählen die Erosion, die Laserbearbeitung sowie die Bauteilreinigung und Messung. Ein wesentlicher Aspekt ist das Fräsen der meist sehr anspruchsvollen Werkstoffe, wobei Mikrowerkzeuge immer häufiger gefragt sind.
Auf die Mischung kommt es an
Manche Dinge zu kombinieren, scheint auf den ersten Blick unmöglich: Wer kommt schon auf die Idee, Grafit und Kupfer zusammen, also auf einer Maschine bearbeiten zu wollen? »Da winken viele erst mal ab«, weiß Andreas Weck, Anwendungstechniker bei Zecha aus Königsbach-Stein. »Doch die Lösung heißt Mischbetrieb! Das ist die Bearbeitung verschiedener Werkstoffe, die üblicherweise nicht mit demselben Kühlschmiermedium zerspant werden. Dazu gehört eben auch die Kombination aus Grafit- und Kupferelektrodenbearbeitung – zwei Strategien, die unterschiedlicher nicht sein könnten.« […]
HERSTELLER
ZECHA Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH
D-75203 Königsbach-Stein