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Reinraumtauglichkeit als Qualitätsparameter

In den meisten Unternehmen sind Untersuchungen zur Reinraumtauglichkeit ein sekundäres Thema abseits der eigentlichen Kernkompetenzen. Für den Nichtfachmann ist daher die Versuchung groß, sich auf die gängigen Angaben zur Reinraumtauglichkeit zu verlassen. Eine genauere Analyse ist allerdings empfehlenswert.

Bild 1. Untersuchungen von Maschinen auf Reinheitstauglichkeit

In den letzten Jahren hat sich die Reinraumtauglichkeit immer mehr zu einem festen Qualitätsparameter bei Maschinen- und Komponentenlieferanten entwickelt (Bild 1). Dieses Qualitätsmerkmal ist bei immer mehr Produkten zu finden, deren Einsatz im Reinraum stattfinden kann und deren Tauglichkeit dafür dokumentiert werden soll. Dieses Qualitätssiegel gibt bekannt, dass ein Produkt bestimmten Anforderungen an die Freisetzung von Kontaminationen partikulärer oder gasförmiger Natur genügt. Dabei sollte aber allen Anwendern bewusst sein, dass dieses Qualitäts­siegel fest an die beim Test vorhandenen Bedingungen geknüpft ist. Weiterhin stellt sich die Frage, inwieweit ein mechanisches Produkt einer Luft­reinheitsklasse entsprechen soll. Diese nicht im direkten Zusammenhang mit dem Produkt stehende Eigenschaft wird in der Argumentation meist falsch interpretiert.

 


Reinraumtauglichkeit und/oder Reinheitstauglichkeit
In der Richtlinie VDI 2083-9.1 ›Reinheitstauglichkeit und Oberflächenreinheit‹ wird auf die Unterschiede zwischen Reinraumtauglichkeit und Reinheitstauglichkeit hingewiesen. (Der Autor weist darauf hin, dass nach seiner Auffassung in der Vorgängerricht­linie VDI 2083-8 ›Reinraumtauglichkeit von Betriebsmitteln‹ der Unterschied differenzierter beschrieben wurde.) Vereinfacht kann man sagen, dass die Reinraumtauglichkeit den Einfluss einer Maschine oder Komponente auf die Luftreinheitsklasse des Reinraums beschreibt und die Reinheitstauglichkeit den Einfluss auf das jeweilige Produkt. Wichtig sind beide Größen, wobei der Reinheitstauglichkeit die größere Bedeutung beigemessen werden sollte. Dennoch wird meist von der Reinraumtauglichkeit gesprochen, ohne eine Differenzierung vorzunehmen. Diese Differenzierung spielt dann eine wichtige Rolle, wenn die ermittelten Parameter für den Bereich Facilities oder Produktion wichtig sind. Dabei spielt auch die Reinraumtauglichkeit eine Rolle in der Produktion, vor allem, wenn es um Fragen der Querkontaminationen geht. Die Reinraumtauglichkeit wird auch als ein Teil der Reinheitstauglichkeit betrachtet. Aus dieser Betrachtungsweise heraus sollten beide Bereiche immer im Zusammenhang bewertet werden, ohne die Differenzierung zu vernachlässigen.

 

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