Newsletter | Impressum | Mediadaten | Kontakt

Storefront

Logo von 3D-Micromac AG
Logo von BMF - Boston Micro Fabrication
Logo von BUSCH Microsystems GmbH
Logo von COHERENT
Logo von COLANDIS GmbH
Logo von Hartmetall-Werkzeugfabrikation Paul Horn GmbH
Logo von GF Machining Solutions SA
Logo von Infotech AG
Logo von JAT - Jenaer Antriebstechnik GmbH
Logo von Leonhardt Graveurbetrieb
Logo von LT Ultra-Precision Technology GmbH
Logo von MAFAC - E. Schwarz GmbH & Co. KG
Logo von maxon motor gmbh
Logo von Micreon GmbH
Logo von MICRO-EPSILON MESSTECHNIK GmbH & Co. KG
Logo von MKS Instruments - Newport Spectra-Physics GmbH
Logo von nanosystec
Logo von PM B.V.
Logo von POSALUX SA
Logo von Pulsar Photonics GmbH
Logo von SCANLAB GmbH
Logo von SPHINX Werkzeuge AG
Logo von Steinmeyer Holding GmbH
Logo von Fritz Studer AG
Logo von Walter Maschinenbau GmbH
Logo von WITTMANN BATTENFELD GmbH
Logo von Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH
 

Ultrapräzise Beiträge zur Gravitationswellenforschung

Vor 100 Jahren postulierte Albert Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie die Existenz von Gravitationswellen. Nun wurden diese – auch mithilfe deutscher Mikrotechnik – erstmals direkt nachgewiesen.

Bild 1. Molybdänfinger mit Iridiumkrone zum Fixieren der Gold-Platin-Testmassen bei der Handhabung, dem Start und der Reise des Satelliten

Seit Ende der 1950er-Jahre war mit verschiedenen Systemen versucht worden, Gravitationswellen direkt nachzuweisen. Immerhin: Gegen Ende des Jahrtausends gab es mehrere indirekte Nachweise. Der erste erfolgte am rotierenden Neutronenstern Pulsar PSR 1913+16 durch Russell Hulse und Joseph Taylor, die dafür 1993 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurden. Doch der direkte Nachweis blieb zunächst ein Traum vieler Wissenschaftler.

 

Kollision zweier Schwarzer Löcher
Einstein selbst war bis zu seinem Tod im Jahr 1955 fest davon überzeugt, man könne Gravitationswellen aufgrund ihrer viel zu geringen Auswirkungen niemals direkt nachweisen. Erst rund 60 Jahre später und ein Jahrhundert nach Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie ist der Wissenschaft nun der erhoffte Durchbruch gelungen. Um den Nachweis zu erbringen, waren in den vergangenen Jahren interferometrische Detektoren mit großen Basislängen geplant und gebaut worden, wie zum Beispiel Geo600 bei Hannover, Virgo in Italien oder Ligo (Laser Interferometer Gravitation Wave Observatory) in den USA. Die erste erfolgreiche direkte Messung von Gravitationswellen wurde anhand einer Kollision zweier Schwarzer Löcher am 14. September 2015 von den beiden Ligo-Detektoren in Hanford und Livingston aufgezeichnet und am 11. Februar 2016, nach intensiver Überprüfung der Daten, schließlich bekanntgegeben.

 

Einen kleinen, aber nicht unbe­deutenden Beitrag dazu leistete das Unternehmen Kugler aus Salem, Hersteller von Ultrapräzisionsmaschinen und Komponenten für die Mikrobearbeitung. Die Ligo-Detektoren enthalten zwei optische Testkörper als Spiegel für den Interferometeraufbau. Diese Spiegel absorbieren einen kleinen Teil des Laserlichts des Interferometers und erwärmen sich dadurch lokal. Diese Erwärmung führt zu einer Deformation der Spiegel. Im Mai 2015 wurden die Ligo-Detektoren umgebaut und das Thermal Compensation System (TCS) integriert. Dieses enthält große Leichtgewichtsspiegel (mit Durchmessern von 229 mm und 254 mm) aus Kupfer, welche bei Kugler gefertigt wurden. [...]

 

Hersteller:
Kugler GmbH
88682 Salem 
Tel. +49 7553 9200-0
Fax +49 7553 9200-45
www.kugler-precision.com 

Den vollständigen Artikel lesen