Nächste Ausgabe der Precision Fair
Rund um Feinmechanik, Photonik und Mikro- und Nanotechnologie. Der Hightech-Sektor ist eine wichtige Säule der niederländischen Wirtschaft. Etwa 50 Prozent aller F&E-Investitionen im Land fließen in diesen Bereich. Die niederländische Hightech-Industrie exportiert jährlich Waren im Wert von rund 22 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach solchen Produkten steigt weiterhin an und dementsprechend entwickelt sich auch die Präzisionstechnik rasant. Neueste Entwicklungen auf diesem Gebiet zeigt die 21. Ausgabe der Precision Fair, die am 16. und 17. November in den Brabanthallen in 's Hertogenbosch (alias Den Bosch) stattfindet. Abgebildet wird dabei die gesamte Wertschöpfungskette der Präzisionstechnik.
Auf der vom Mikrocentrum veranstalteten Messe treffen sich jährlich Branchenführer, Ausbildungsinstitute, Regierungsbehörden, technische Universitäten und Vertreter von Inkubatorprogrammen, um gemeinsam an Lösungen für die Zukunft zu arbeiten. »Es werden neue Verbindungen geknüpft und zahlreiche etablierte Beziehungen gepflegt«, erklärt Programmleiter Bart Kooijmans.
An zwei Tagen werden mehr als 325 Aussteller vertreten sein. Die Unternehmen und Organisationen sind unter anderem auf Feinmechanik, Photonik sowie Mikro- und Nanotechnologie spezialisiert. Auch in diesem Jahr sind wieder Branchenverbände dabei. Unter anderem werden DSPE, Euspen, VDMA und ILO-net vor Ort sein, sowie neue Verbände wie Minacned, The Dutch Vacuum Association (NEVAC) und The Royal Netherlands Society of Engineers (KIVI).
Die Besucher erwartet ein umfangreiches Programm. So wird beispielsweise Keynote-Speaker Marc Hendrikse, von High Tech Systems and Materials (HTSM), die Bedeutung der Branche hervorheben.
Geboten ist außerdem ein Young Talent-Programm mit Pitches und einer Demo-Area. Ebenso präsentieren sich Universitäten, Hochschulen, Start-ups und wissensschaftliche Institute. Darüber hinaus wird es auf einer Live-Bühne Podiumsdiskussionen, Pitches und Experten-Sessions geben. Das BNR Nieuwsradio wird Live-Übertragungen ausrichten. Beide Tage enden mit einem Networking-Treffen.
Im Jahr 2020 wurde nach intensiver Abstimmung mit Ausstellern und weiteren Stakeholdern entschieden, die Präzisionsmesse in die Brabanthallen zu verlegen. Der Ortswechsel eröffnete der Veranstaltung ein größeres Platzangebot. »Als Folge sehen wir nicht nur eine Zunahme der Ausstellerzahl. Dieses Jahr sind sogar noch mehr Branchenverbände präsent«, sagt Kooijmans. Der Eintritt zur Precision Fair ist frei.