Preisgekrönte Lasertechnik
›Innovation Award Laser Technology 2024‹ verliehen. Alle zwei Jahre zeichnen der Arbeitskreis Lasertechnik e.V. und das European Laser Institute ELI herausragende Innovationen auf dem Feld der Lasertechnik aus. Am Abend des 17. April wurde der mit 10.000 Euro dotierte Wissenschafts- und Technologiepreis im Rahmen des ›International Laser Technology Congress – AKL’24‹ in Aachen vergeben. Eine zehnköpfige internationale Jury wählte hierzu drei Finalisten aus den zahlreich eingegangenen Bewerbungen aus.
Dr. Peter Leibinger, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Leibinger SE, stellte in seiner Keynote die Faszination und die grenzenlosen Möglichkeiten der Lasertechnik, vor allem aber die Innovationskraft der deutschen Photonikforschung und -industrie in den Mittelpunkt. Die Preisverleihung selbst wurde von der Journalistin, Fernsehmoderatorin und Diplom-Physikerin Kristina zur Mühlen moderiert.
Der Innovation Award Laser Technology wird alle zwei Jahre an Laserhersteller und -anwender sowie an Forscher und Entwickler vergeben, die eine lasertechnische Innovation erfolgreich von der anwendungsorientierten Forschung zur industriellen Umsetzung gebracht haben.
Preisträger des ›Innovation Award Laser Technology 2024‹ ist Edwin Büchter, Mitgründer, Mentor und Geschäftsführer der Cleansort GmbH in Rösrath. Büchter und sein Team haben mit einer laserbasierten Sortieranlage für das ressourcenschonende Wertstoffrecycling den ersten Platz in dem offenen Wettbewerb belegt. Das Thema des Projekts ist die effiziente Reinigung, Analyse und Sortierung von oberflächenverunreinigtem Metallschrott in einem Schritt.
Über den zweiten Platz freute sich ein Team der Audi AG und der Precitec GmbH & Co. KG. Prämiert wurde der ›Ganzheitliche Ansatz für das Laserstrahlschweißen zur Zellkontaktierung von Batteriemodulen mit höchster Qualität‹ Das Projekt wird derzeit bei Audi in der Prototypenfertigung umgesetzt.
Der dritte Platz ging an das Unternehmen Cailabs. Das Projekt ›Hochskalierte Laserbearbeitung mit Strahlformung‹ ist die Kommerzialisierung der Multi-Plane Light Conversion (MPLC) für die Hochleistungslasermaterialbearbeitung. Diese Strahlformungstechnologie wurde im Laboratoire Kastler Brossel in Paris, Frankreich, für den Einsatz in der Telekommunikation und der optischen Space-to- Earth-Kommunikation entwickelt.