Rund um Elektronik und Systemintegration
4. Symposium ESI abgehalten. Rund 100 Teilnehmer aus Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbänden, Dienstleistern sowie aktuelle und ehemalige Studierende informierten sich im April auf dem ›4. Symposium Elektronik und Systemintegration (ESI)‹ an der Hochschule Landshut. Inhalt waren aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen aus Elektro- und Mikrosystemtechnik sowie Systemintegration.
»Es freut mich zu sehen, dass das Symposium einmal mehr zum Wissensaustauch und intensiv zum Aufbau von Beziehungen zum Vorteil von Wissenschaft und Wirtschaft genutzt wurde. Wie sollte es funktionieren, wenn nicht bei Diskussionen um Wissen, Trends und Entwicklungen der Elektrotechnik«, gab dementsprechend Prof. Dr. Artem Ivanov zu Protokoll, der wissenschaftliche Leiter der Veranstaltung und Sprecher des Forschungsbereichs Elektronik und Systemintegration der Hochschule ist.
An der Hochschule Landshut mit seinem Cluster Mikrosystemtechnik finden seit mittlerweile 15 Jahren Fachveranstaltungen aus Elektronik, Mikrosystemtechnik und Systemintegration statt, ein breites Netzwerk an Experten ist entstanden. Die zahlreichen Ehemaligen der Hochschule Landshut, Absolventinnen und Absolventen die mittlerweile in verschiedenen Unternehmen der Branche tätig sind, tragen zusätzlich zur Vernetzung bei. Auch den Plenums-Vortrag des Fachforums hielt ein solcher Alumnus: Fabian Barth, System Engineer bei der Texas Instruments Deutschland GmbH, sprach zum Thema ›Power over Data Lines (PodL) für Automotive Ethernet‹. Für fortschrittliche Fahrzeugarchitekturen mit hohen Datenmengen, die in Hochgeschwindigkeit übertragen werden müssen, biete die Integration von PodL, die parallele Übertragung von Strom im Datenkabel, erhebliche Vorteile bei der Integration von elektronischen Komponenten und Sensoren; dies in Bezug auf Kosten, Effizienz und Leichtbau. Wichtig sei dabei, die Auswahl des passenden Filternetzwerks (CDN). PoDL bieten für Barth eine maßgeschneiderte, effiziente Lösung, die kostengünstig implementiert werden kann.
Das Symposium bot ein breites Spektrum an Themen aus unterschiedlichen Technologien und Branchen. In weiteren 24 Vorträgen in zwei parallelen Sessions präsentierten die vom Fachkomitee ausgewählten Experten Lösungen, Forschungsergebnisse und Dienstleistungen. Einen Schwerpunkt bildeten Themen rund um das Energiemanagement. Auch Komponenten und Systemen für Anwendungen der Elektromobilität war eine eigene Session gewidmet.
Viele aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen rund um Sensorsysteme wurden ebenfalls präsentiert. Daneben zeigten Referenten auch neue Entwicklungen in der Aufbau- und Verbindungstechnik sowie im Bereich der Embedded Systems und der industriellen Lösungen. Neben dem Vortragsprogramm bot das Symposium eine begleitende Fachausstellung sowie eine Postersession, bei der zahlreiche Projekte aus Forschung und Entwicklung vorgestellt wurden und die zum Netzwerken einluden.