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Spitzenplatzierungen für deutsche Teams



Haben sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt: Vier deutsche Siegerteams des ›Cosima‹-Wettbewerbs konnten auch auf internationaler Ebene überzeugen und wurden auf der iCANX in Davos ausgezeichnet Quelle: VDE

Prämierte des VDE Studenten-Wettbewerbs präsentierten ihre Ideen in Davos. Von Deutschland auf die internationale Bühne: Mit zukunftsweisenden Ideen aus der Mikrosystemtechnik überzeugen Studierende jährlich beim Hochschulwettbewerb ›Cosima‹ (Competition of Students in Microsystems Applications). Nun konnten vier Gewinner-Teams aus Deutschland auch bei der internationalen ›iCANX‹ beeindrucken. Vom 11. bis 12. Juli drehte sich in Davos, Schweiz, alles um Innovation, Wissenschaft, Technologie, Investitionen, Management und Unternehmertum. Mit einem Wearable für die Haltungsverbesserung und dem Smartphone als Insektenstichheiler hängten die deutschen Teams die Konkurrenz ab und sicherten sich die ersten Plätze.

 

Die iCANX wurde dieses Jahr erstmalig ausgerichtet. Insgesamt traten 14 Teams mit 46 Studierenden aus Deutschland, China, Japan und Thailand gegeneinander an. Sprecher wie der Nobelpreisträger Prof. Jean-Marie Lehn und der Präsident der australischen Akademie der Wissenschaften Prof. Chennupati Jagadish begeisterten die Teilnehmenden.

 

Hervorgegangen ist die Veranstaltung aus dem ehemaligen Wettbewerb iCAN, der nun unter dem Titel ›Innovation Award‹ innerhalb der iCANX stattfindet. Außerdem neu in diesem Jahr: Erstmalig konnten die Teams im zusätzlichen Wettbewerb ›Startup Award‹ ihre Innovationen unter Beweis stellen.

 

Die vier Teams aus Deutschland haben alle zuvor beim Wettbewerb Cosima, der vom VDE als Förderprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet wird, gewonnen.

 

Das Team StraightUp vom Karlsruher Institut für Technologie belegte den ersten Platz beim Innovation Award. Jan Bartenbach, Marcus Hamann-Schroer, Erik Vautrin und ihr Betreuer Dr. Dario Mager gewannen mit ihrer Entwicklung eines Wearables für die Haltungsverbesserung. Ein Sensorgerüst wertet die Schulterstellung aus und gibt über eine App Feedback für eine bessere Haltung. Für dieses innovative Produkt hat das Team bereits eine Förderung für die Gründung eines Start-ups erhalten.

 

Den zweiten Platz beim Startup Award sicherte sich die Kamedi GmbH mit Geschäftsführer Lukas Liedtke. Ausgezeichnet wurde ihr Produkt ›heat-it‹, ein für Smartphones adaptiertes Heilmittel für Mückenstiche. Der kleine Stecker, den man an das Smartphone anschließt, gibt kontrolliert Wärme ab, um die Eiweißstruktur des Mückengifts zu zerstören. Im Jahr 2017 stellte das damalige Studententeam heat-it erstmals bei Cosima vor und erhielt dafür den Sonderpreis der Firma Pepperl + Fuchs GmbH.

 

Den dritten Platz beim Innovation Award erzielte das Team SolemSense von der Universität Freiburg. Nicolas Brugger, Maren Kirste und Uwe Benkarth überzeugten mit ihrer solarbetriebenen, energieautarken Gartensonde. Über einen weiteren dritten Platz freuten sich Dominik Materne, Alexander Wölk und Yushen Zhang vom Team Flexistep der TU München, die ein Messsystem zur Früherkennung von Fußfehlstellungen und -belastungen und damit einhergehenden Rückenschäden entwickelt haben.

 

www.vde.com