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Bildungsoffensive für die Chipindustrie

Fachkräfte für die Chipindustrie sichern – mit diesem Ziel startete am 1. November das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte bundesweite Leitprojekt ›Fachkräfte für die Mikroelektronik: skills4chips‹. Ein zentraler Bestandteil ist der Aufbau einer nationalen Bildungsakademie für die Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik. Die ›Microtec Academy‹ reagiert mit innovativen Qualifizierungen auf den wachsenden Fachkräftebedarf und wird vom Berliner Ferdinand-Braun-Institut (FBH) koordiniert.

Als zentraler Bestandteil des Fachkräfte-Leitprojekts ›skills4chips‹ soll die ›Microtec Academy‹ Fachkräfte für die deutsche Chipindustrie sichern (Bild: FBH/Matthias Baumbach)

Die Europäische Union strebt an, den Anteil der in Europa produzierten Halbleiter bis 2030 von zehn auf 20 Prozent zu erhöhen und die regionale Halbleiterproduktion durch das Europäische Chip-Gesetz intensiver zu fördern. Um diese Fertigungskapazitäten auszubauen, werden qualifizierte Fachkräfte benötigt. Hier setzt ›skills4chips‹ in Deutschland an: Das Projekt baut mit der ›Microtec Academy‹ eine nationale Bildungsakademie für Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik auf. Das BMBF stellt hierfür ein Fördervolumen von 12 Millionen Euro über vier Jahre bereit. Viele bewährte Initiativen aus regionalen Clustern können so weitergeführt und mit neuen Angeboten angereichert werden, etwa mit Teilqualifizierungen oder spezifischen Angeboten für Quereinsteiger und Quereinsteigerinnen.

 

Stärkung der Fachkräfteausbildung durch passgenaue Angebote
»Unser Ziel ist es, den Mikroelektronik-Standort Deutschland nachhaltig zu stärken«, erklärt Prof. Dr.-Ing. Patrick Scheele, wissenschaftlicher Geschäftsführer des FBH. »Die Microtec Academy schafft ein einzigartiges Netzwerk, das alle relevanten Player zusammenbringt: Bildungsträger, Berufs- und Hochschulen, Forschung und Industrie. Dadurch können wir passgenaue, zum Teil überregionale Angebote an allen Stellen der Bildungskette bündeln und zugleich neue Qualifizierungswege erschließen. So gewinnen wir die dringend benötigten Fachkräfte mit einem bundesweit abgestimmtenVorgehen, zum Nutzen der Menschen und der Branche.«

 

Langfristig soll die Microtec Academy die Qualität und Quantität der gesamten Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bereich Mikroelektronik steigern – von der Berufsorientierung über Ausbildung und Studium bis zum Re- und Upskilling. Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf der Ansprache neuer Zielgruppen, der bedarfsgerechten Gestaltung der Bildungsangebote und der Qualifizierung von Ausbildungsverantwortlichen und Lehrkräften. Neue digitale Lösungen wie ein virtuelles Technologielabor ermöglichen innovative Qualifizierungsmaßnahmen. Damit fördert die Akademie orts- undzeitunabhängiges Lernen und bietet ein breites Spektrum an Formaten, von Online-Kursen über hybride Modelle bis hin zureinen Präsenzkursen, die Theorie und Praxis verbinden.

 

 

Eine Gemeinschaftsaufgabe im überregionalen Netzwerk'
Das Projektkonsortium besteht neben dem FBH aus sechs weiteren Verbundpartnern, die unterschiedliche Expertise einbringen: dem regionalen Berufsbildungszentrum des Kreises Steinburg, dem Institut für Mikrotechnik der Technischen Universität Braunschweig, dem Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik der Hochschule Kaiserslautern, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, microTEC Südwest e. V. sowie dem IVAM Microtechnology Network. Weitere Kooperations- und Netzwerkpartner aus ganz Deutschland wie die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) und Silicon Saxony unterstützen das Leitprojekt, um die Fachkräftesicherung in der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnikvoranzutreiben. Weiterführende Informationen sollen unter elektronikforschung.de veröffentlicht werden.

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www.fbh-berlin.de

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