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Positioniersysteme für die 3D-Messtechnik



Die Linearachsen ›Linpos‹ werden in der digital-holographischen 3D-Messtechnik am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik eingesetzt Quelle: Owls

Genauigkeit und Dynamik. Owis aus Staufen im Breisgau hat über ein neues Anwendungsbeispiel seiner direktangetriebenen Linearachsen ›Linpos‹ informiert. Diese werden in der digital-holographischen 3D-Messtechnik am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM eingesetzt.

 

Im Gegensatz zur Fotographie, bei der die räumliche Verteilung der Lichtintensität gespeichert wird, nutzt die Holographie zusätzlich die Aufzeichnung der Phaseninformation. Voraussetzung hierfür ist eine kohärente Lichtquelle – typischerweise sind das ein oder mehrere Laser. Wird die Oberfläche eines Bauteils mit Laserlicht beleuchtet, ist die Form des Bauteils in der Phasenverteilung der rückgestreuten Lichtwelle gespeichert. Durch die interferometrische Aufzeichnung und anschließende digitale Rekonstruktion macht das Fraunhofer IPM diese Information zugänglich und nutzbar, um zum Beispiel Rauheit und Durchbiegung dreidimensional zu vermessen.

 

In dem vom Fraunhofer IPM entwickelten optischen 3D-Messstand ›HoloAMS‹ zur automatisierten Durchführung kundenspezifischer Messaufgaben, werden die vordefinierten Messfelder an der Bauteiloberfläche angefahren, aufgezeichnet und anschließend zu einem Bild zusammengefügt. Die dafür erforderliche hochpräzise Positionierung des Bauteils in der x-y-Ebene wird mit zwei direktangetriebenen Linearachsen ›Linpos M‹ und der Positioniersteuerung ›PS 90+‹ realisiert. Dank der leistungsstarken Direktantriebe und der feinauflösenden, inkrementellen Linearmesssysteme gewährleistet dieser Aufbau, wie Owis erklärt, eine hohe Dynamik bei höchster Positioniergenauigkeit und -stabilität. Die Auflösung liegt lateral im Sub-µm-Bereich.

 

OWIS GmbH

79219 Staufen im Breisgau

www.owis.eu