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Additive Fertigung in der Elektroindustrie



Das Hochleistungsphotopolymer ›ThermoBlast‹ von Cubicure, Wien (Österreich), wurde entwickelt, um besonders hohen Temperaturen zu widerstehen. Mit dieser hohen Temperaturbelastbarkeit und einer Flammbeständigkeit, die auch bei dünnen Wandstärken bis zu 0,45 mm ein sicheres Brandverhalten entsprechend UL94 V-0 aufweist, beweist das Photopolymer laut Unternehmen seine Eignung für die Herstellung von Spritzgussformen und den Einsatz in der Mobilitätsindustrie. Wie Cubicure mitteilt, wurde nun nachgewiesen, dass ThermoBlast ideale elektrische Eigenschaften für die Anwendung in der Elektroindustrie hat. Das Material erreicht demnach eine außergewöhnliche Durchschlagfestigkeit sowie die höchstmögliche Kriechstromfestigkeit. Weitere Tests zeigen, dass ThermoBlast auch Anwendung in der Raumfahrt finden könnte.

 

Neue Anwendungsgebiete

 

ThermoBlast wird seit 2018 für die additive Fertigung mittels Hot Lithography genutzt. Dies ist eine von Cubicure entwickelte Art der Stereolithographie, die erlaubt, besonders temperaturbeständige Kunststoffe herzustellen. ThermoBlast ist laut Hersteller das einzige Photopolymer für den 3D-Druck, das eine Wärmeformbeständigkeit der Kategorie HDT-A von 270 °C aufweist und gemäß Brennbarkeitsklasse UL94 V-0 weniger als 10 Sekunden nachbrennt. Deshalb wurde das Material bisher hauptsächlich aufgrund dieser außergewöhnlichen Eigenschaften verarbeitet: So werden daraus etwa Bauteile hergestellt, die bei nachfolgenden Lötprozessen hohen Temperaturen standhalten können.

 

Auch Spritzgussformen können mit ThermoBlast gedruckt werden. Ohne additive Fertigung ist die Herstellung der Formen der kosten- und zeitintensivste Teil des Spritzgusses. Dank Hot Lithography können Unternehmen Einsparungen in der Formentwicklung verzeichnen. Neue Prüfungen beweisen nun, dass ThermoBlast für ein noch breiteres Anwendungsgebiet geeignet ist und insbesondere der Elektrotechnik mehr Vorteile bietet als bisher angenommen.

 

Durch seine hohe Festigkeit, sein chemisch inertes Verhalten und ausgezeichnete Modulwerte eignet sich ThermoBlast besonders für den Einsatz in der Medizintechnik sowie der Bahn- und Elektroindustrie. Mit ThermoBlast gedruckte Steckverbinder und andere elektronische Bauteile weisen hohe Durchschlagfestigkeit und Kriechstromfestigkeit auf. Bei Prüfungen der Kriechstromfestigkeit erreichte der Kunststoff die oberste CTI-Normgrenze von 600 Volt. Das bedeutet zum Bespiel, dass Leiterbahnen auf ThermoBlast enger nebeneinander liegen können, was wiederum die Miniaturisierung elektronischer Komponenten ermöglicht.

 

Um sicherzustellen, dass die Entflammbarkeit des Werkstoffes in allen Belangen den Anforderungen der Elektroindustrie entspricht, wurden von Cubicure zusätzliche Glühdrahtprüfungen und Ermittlungen zum Sauerstoffindex durchgeführt. Hier wurden die Testergebnisse zur Brennbarkeitsklasse noch einmal bestätigt: ThermoBlast ist auch bei hohen Temperaturen brandsicher.

 

Cubicure GmbH

1230 Wien, Österreich

www.cubicure.com