Weniger Chemie und verbesserte Standzeit
Ein sparsamer Umgang mit Medien zum Kühlen und Schmieren der Werkstücke und Werkzeuge minimiert nicht nur den Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck einer Maschine. Er verbessert auch die Standzeit und Oberflächengüte in der spanenden Fertigung.
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das den Alltag auch in der Fabrik beherrscht. Dort dominiert zwar deutlich das Thema Energieverbrauch, vermehrt jedoch richtet sich der Fokus auch auf den Umgang mit Verbrauchsmedien, wie Kühlflüssigkeit, Pneumatik und Schmierstoffe. Zum einen weist das Mikrobearbeitungszentrum ›Microone‹ von Zorn Maschinenbau aus Stockach einen geringeren Energieverbrauch als eine klassische CNC-Maschine auf. Laut Hersteller fallen durchschnittlich 72 Prozent niedrigere Stromkosten an. Somit werden auch weniger Kohlenstoffdioxid-Emissionen (durchschnittlich 74 Prozent des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes) erzeugt. Darüber hinaus zeichnet sich das Bearbeitungszentrum auch durch einen sparsameren Umgang an Chemie aus. Dafür sorgt das Konzept der Minimalmengenschmierung (MMS) beim Kühlen des Bearbeitungswerkzeugs. So erfolgt das Fräsen und Drehen fast trocken, gekühlt wird per Luft mit hoher Strömungsgeschwindigkeit und teilweise minimalem Schmierstoffanteil.
In der Praxis heißt das für die Energiebilanz der Maschine: Es entfallen die sonst üblichen Kühlschmieraggregate. Weil kein Gemisch aus Öl und Wasser verwendet wird, reduziert allein diese Maßnahme den Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck wesentlich.
ZORN Maschinenbau GmbH
Höllstraße 11
78333 Stockach