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Kollaborierende Systeme auch für KMU



Mit dem Einsatz des kollaborierenden Systems hat Fluri seine Abläufe wirtschaftlicher gemacht

Cobot-Lösungen effizient einsetzen. Das Metier der Fluri Präzisions- und Mikromechanik AG mit Sitz in Biel (Schweiz) ist die hochpräzise Mikromechanik. Neben der Lohnfertigung stellt das Unternehmen auch eigene Produkte her. Bei der Einführung eines kollaborierenden Roboters im Fertigungseinsatz kooperierte Fluri mit der Staveb Automation AG, Hitzkirch (Schweiz). Staveb führte die Implementierung des Cobots durch.

 

»Wir haben uns entschieden, den Cobot sowohl in der Fertigung von Wellen als auch in der Fertigung von Hülsen einzusetzen. Beide Vorprodukte fertigen wir für hochpräzise Mess-Systeme, daher müssen diese Arbeitsschritte sehr genau und exakt durchgeführt werden und bei den beiden Produkten handelt es sich um Bauteile, die wir in großer Stückzahl und mit höchster Präzision herstellen«, erklärt Stefan Fluri, Geschäftsführer der Fluri Präzisions- und Mikromechanik AG. In der Hülsenproduktion nimmt der Cobot eine Hülse auf, positioniert diese und bestückt eine Drehbank, die einen Grat innerhalb der Hülse entfernt und die Bearbeitungsreste ausbürstet. Dabei steuert die Lösung von Staveb die Spannzange sowie den Revolverarm mit den unterschiedlichen Werkzeugen. Anschließend nimmt der Cobot die Hülse wieder auf und legt diese in einer Kiste ab. Im Falle der Wellen nimmt der Cobot diese auf, wechselt die Griffposition und platziert diese auf ein Gebläse, um Rückstände aus dem Innengewinde herauszublasen. Nach dem Ausblasen wird die Welle in sechs verschiedene Waschkörbe palettiert.

 

Die Beweggründe für den Einsatz des Cobots waren für Fluri und dessen Team vielfältig. Zum einen sind die Entgratungs- und Reinigungsarbeiten der Bauteile repetitive und sehr monotone Arbeitsschritte. »Hinzu kommt, dass es sich dabei um zeitaufwendige Tätigkeiten handelt, die aber für die Funktionalität des Endproduktes sehr wichtig sind«, erklärt Fluri. Die Qualität der ausgeführten Arbeitsschritte ist daher umso wichtiger, gerade dann, wenn kurzfristig große Stückzahlen geliefert werden sollen. Daher wollte Fluri diese Prozesse von Zeit und Kapazitäten unabhängig machen und hat nach einer vollautomatischen Lösung gesucht. Dabei hat Staveb überzeugt. »Mit dem Cobot müssen wir selbst bei zeitlich sehr engen Lieferungen unsere Fertigungsplanung nicht überarbeiten. Matchentscheidend war, dass beide Bauteile unterschiedlichen Ausführungen auf derselben Anlage bearbeitet werden«, so Fluri. Philipp A. Walden, Geschäftsführer der Staveb Automation AG ergänzt: »Hier setzen wir den kollaborativen ›TM-Roboter‹ von Omron ein. Dieser verfügt über ein integriertes Bildverarbeitungssystem, sowie, dank modernster Kameratechnik, über ein breites Sichtfeld.« Durch die Beleuchtungstechnik ist außerdem die Objekterkennung unter allen Bedingungen möglich.

 

»Ich denke, dieses Projekt zeigt klar auf, dass der Einsatz von kollaborierenden Systemen nicht nur für Großunternehmen sinnvoll ist. Auch kleine und mittelständische Unternehmen können diese Systeme effizient einsetzen und auch auslasten. Es bedarf nur einer richtigen Planung und Auswahl der richtigen Werkzeuge.  Dank der Automation konnten die Werkzeugstandzeiten massiv erhöht werden, da der Arbeitsablauf immer gleichmäßig und definiert ist, was bei der Arbeit von Hand nicht so war,« ergänzt Walden.

 

Anbieter

Staveb Automation AG

CH-Hitzkirch

www.stavebautomation.ch

 

Anwender

Fluri Präzisions- und Mikromechanik AG

CH-2502 Biel

www.fluri-biel.ch