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Ressourcenschonende Mehrkomponententechnik



Anhand einer Anwendung, der Herstellung eines wiederverwendbaren 3-Komponenten-Coffee-to-go-Bechers, zeigt der Hersteller die Vorteile als auch die Qualitätsverbesserung durch eine Verfahrenskombination auf

Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Klimaschutz als Schwerpunktthemen. Wittmann Battenfeld, Meinerzhagen, hat langjährige Erfahrung in der Mehrkomponententechnik. Auf der diesjährigen K-Messe, die vom 19. Bis 26. Oktober in Düsseldorf stattfindet, demonstriert das Unternehmen unter anderem seine Kompetenz auf diesem Feld. Anhand einer Anwendung, der Herstellung eines wiederverwendbaren 3-Komponenten-Coffee-to-go-Bechers, zeigt der Hersteller die Vorteile als auch die Qualitätsverbesserung durch eine Verfahrenskombination auf. Zusätzlich zur Mehrkomponententechnik wird die Strukturschaumtechnik ›Cellmould‹ zur Reduzierung des Materialeinsatzes eingesetzt.

 

Bei dieser Anwendung wird mit einer servohydraulischen ›SmartPower 400/750H/210S/525L Combimould‹ mit einer Dreheinheit und einem Werkzeug des Unternehmens Haidlmair aus Österreich, ein Becher mit Deckel aus ›Bornewables‹ der Firma Borealis hergestellt. Dieses aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellte Material erfüllt die Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards von Wittmann Battenfeld. Es ist lebensmittelecht und spülmaschinengeeignet sowie ISCC PLUS-zertifiziert (International Sustainability & Carbon Certification). Der Feedstock zur Herstellung der Bornewables stammt aus Biomasse, Abfällen und Reststoffen der zweiten Generation, die nicht in Konkurrenz zur menschlichen Nahrungskette stehen. Produktsicherheit und Leistungsmerkmale entsprechen denen neuer Polyolefine bei einer gleichzeitig deutlichen Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Das Werkzeug von Haidlmair wurde optimal für den Einsatz dieses Material ausgelegt. Eine Besonderheit des Werkzeugs ist die Verwendung von Hybridelementen in der Formplatte, um die Kühlung zu optimieren. Diese Hybridelemente werden auf einer Lasertec-Maschine direkt bei Haidlmair in einem Arbeitsschritt gefertigt und sind eine Kombination aus herkömmlich bearbeitetem Werkzeugstahl und 3D-gedruckter Gelbbronze.

 

Der in der ersten Kavität erzeugte Becher in Klaroptik wird in der zweiten Kavität mit einer Schale umspritzt und erhält durch das Aufschäumen mit der Cellmould-Technik noch einen zusätzlichen Isoliereffekt. Die Schale besteht aus einem ›Bornewables PP Blend‹ mit entsprechender Haptik für einen guten Griff. In einer Nebenkavität wird der Deckel für den Becher gespritzt. Dieser besteht ebenfalls aus demselben Werkstoff wie der Grundköper, kann aber aufgrund der Werkzeugbautechnik individuell eingefärbt werden. Die Materialauswahl wurde im Hinblick auf die Funktion und die klare Optik getroffen. So ist der gesamte Becher nicht nur aus Bornewables gefertigt, sondern kann auch im Sinne der Circular Economy sowohl wiederverwendet als auch zu 100 Prozent rezykliert werden. Die Teile werden mit einem Roboter ›WX142‹ von Wittmann entnommen, auf einem Förderband abgelegt, einer Schlauchbeutelanlage zugeführt und verpackt. Das hier eingesetzte Verpackungsmaterial besteht ebenso aus der Produktfamilie der Bornewables.

 

Die Verarbeitung alternativer Materialien, insbesondere nachwachsender Rohstoffe und Rezyklate, stellt aufgrund der Viskositätsschwankungen, denen diese Materialien im Verarbeitungsprozess unterliegen, eine besondere Herausforderung dar. Wittmann Battenfeld begegnet dieser Problematik mit dem Einsatz seiner HiQ Anwendungssoftware, die stetig evaluiert und weiterentwickelt wird, um höchste Qualität auch bei der Verarbeitung dieser Materialien zu gewährleisten.

 

Noch mehr Anwendungen, bei denen nachwachsende Rohstoffe zum Einsatz kommen, sowie eine Palette an Maschinen und Anlagen zeigt der Hersteller ebenso auf der Messe.

 

Wittmann Battenfeld Deutschland GmbH

D-58540 Meinerzhagen

www.wittmann-group.com

Messe K 2022: Halle 15, Stand C06