Werkstoffe auf dem Prüfstand
Technische Keramik stellt für viele Anwendungen eine clevere Alternative zu Metall oder Kunststoff dar und kann dazu beitragen, die Qualität, Standzeit oder auch Ästhetik eines Produkts wesentlich zu verbessern. Gerade bei Düsen mit hochgenauen Bohrungen bietet das Keramikspritzgießen überzeugende Vorteile.
SPT stellt ultrapräzise keramische Klein- und Kleinstteile im Spritzgießverfahren (CIM) mit einer Reproduzierbarkeit im μm-Bereich her
Keramische Werkstoffe wie Aluminiumoxid und Zirkonoxid in all ihren Abwandlungen sind seit vielen Jahrzehnten etabliert. Die Potenziale, die sich durch ihre Verwendung ergeben, sind jedoch mit Sicherheit weiterhin erklärungs bedürftig. Das gilt auch für die technischen Verfahren, mit denen diese Werkstoffe in gewünschter Genauigkeit und Oberflächengüte in nahezu jede erdenkliche Form gebracht werden (Bild 1).
Die Formgebungsmöglichkeiten des Keramikspritzgießens (CIM) sind mit denen des Kunststoff- oder Metallspritzgießens (MIM) vergleichbar. Für bestimmte Problemstellungen schafft jedoch das Keramikspritzgießen einen signifikanten Mehrwert. Die Entwicklung in den vergangenen 15 Jahren zeigt, dass weltweit immer mehr Anwender aus den verschiedensten Branchen die material- und fertigungstechnischen Vorteile des Verfahrens zur Weiterentwicklung ihrer Produkte entdecken und nutzen. Bauteile aus keramischen Werkstoffgruppen stellen typischerweise eine höherwertige Alternative zu jenen dar, die aus den vorherrschenden Materialien wie Metall oder Kunststoff bestehen. Der CIM-Prozess ist in der Vergangenheit bereits ausführlich beschrieben worden, daher konzentriert sich dieser Artikel auf eine Anwendung aus der Praxis und den Weg der Lösungsfindung. Im Speziellen geht es dabei um ein Produkt aus der Luftfahrt. […]
HERSTELLER:
SPT Roth Ltd
CH-3250 Lyss
Tel. +41 32 3878080