Rekordbesucherzahl verzeichnet
Positive Stimmung auf der Messe für Hochpräzisionstechnik. Vergangene Woche hat in Genf die 22. Ausgabe der internationalen Fachmesse für Hochpräzisionstechnik, EPHJ, stattgefunden. Die Akteure kamen aus der Uhren- und Schmuckindustrie (92%), der Mikrotechnik (55%) und der Medizintechnik (53%). »Wir haben alle unsere historischen Besucherzahlen der Messe mit mehr als 23.680 Eintritten übertroffen, darunter war ein großer internationaler Anteil«, erklärt Alexandre Catton, Direktor der EPHJ-Messe. »Trotz einer Verlangsamung des Uhrenmarktes und einer Abschwächung der Bestellungen in bestimmten Bereichen hatten die Aussteller ganz überwiegend sehr positive Kontakte und sie bleiben hinsichtlich des mittelfristigen Geschäftsverlaufs angemessen gelassen und zuversichtlich«, so Catton weiter.
Konkret kamen auf der EPHJ 2024 mehr als 760 Unternehmen aus 11 Ländern zusammen. Der Anstieg war bei den Besucherzahlen zu verzeichnen, die um 8,72% zunahmen. Die Besucher kamen aus 51 Ländern. Ein positives Zeichen war auch, dass 180 Stellenangebote den Job Dating Day am Freitag belebten, gegenüber 200 im Jahr 2023. Angeboten wurde die Aktion in Partnerschaft mit JobWatch, die zahlreiche Bewerber für diese Stellen verzeichneten.
Mehrere Diskussionsrunden prägten außerdem das Programm der Messe. Im Rahmen der Anfangsdebatte sprach der Botschafter der Europäischen Union in der Schweiz. Diskutiert wurde beispielsweise auch die Rückverfolgbarkeit von Gold und der Beitrag der künstlichen Intelligenz zur Medtech-Branche. Das 1. Innovationsforum rückte die auf der Messe vorgestellten Neuheiten in den Fokus. Der ›Große Preis der Aussteller 2024‹ ging an das im Jura ansässige Unternehmen Incaptek für seine neue Technik, mithilfe derer ultra-widerstandsfähige Verbundwerkstoffe hergestellt werden können.
Die nächste Ausgabe der EPHJ geht vom 3. bis 6. Juni 2025 in Genf an den Start.