Trumpf mit neuem Entwicklungszentrum
Offizielle Eröffnungsfeier des Entwicklungszentrums am 6. März 2013 mit rund 250 Gästen: Im Beisein von Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Forschung hat der weltgrößte Industrielaserhersteller Trumpf seinen Entwicklungsstammsitz für Festkörperlaser in Schramberg-Sulgen um ein neues Entwicklungszentrum erweitert. Trumpf vergrößert seinen Unternehmensstandort damit um 6200 Quadratmeter Gebäudefläche. Das Entwicklungszentrum bietet auf zwei Stockwerken Büroflächen und Labore für die Entwicklung von Festkörperlasern. Das Investitionsvolumen für den Neubau lag bei 13,5 Millionen Euro, die Bauzeit betrug 17 Monate. Bei der Eröffnungsfeier sagte der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung der Trumpf-Gruppe, Peter Leibinger: »Schramberg ist nicht nur die Wiege der deutschen Laserindustrie, es ist heute einer der führenden Entwicklungs- und Produktionsstandorte für Lasertechnik weltweit.« Professor Reinhart Poprawe, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik in Aachen, betonte in seiner Festrede: »Der Laser spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Produktionstechnik der Zukunft. Und dafür brauchen wir neben einer hervorragenden universitären und institutionellen Forschungslandschaft innovationsstarke Unternehmen wie Trumpf.« Im neuen Gebäude finden erstmals alle Entwicklungsbereiche unter einem Dach Platz. Die Bereiche waren bisher in verschiedenen anderen Gebäuden am Standort untergebracht. Die dort frei werdenden Flächen nutzt Trumpf, um seine Produktionskapazitäten für Festkörperlaser zu erweitern. Geplant hat den zweigeschossigen Neubau das Architekturbüro Barkow Leibinger aus Berlin. Das quadratische Gebäude mit einer Grundfläche von 52 x 52 Quadradmetern besticht durch seine Ausnutzung der Topografie. Die erste Ebene des Gebäudes ist fast vollständig in einen Hang geschoben. Dort sind Labore für Laserversuche, eine Klimakammer und die Haustechnik untergebracht. Im zweiten Geschoss befinden sich Büro- und Konferenzräume, hier ist die Gebäudehülle voll verglast. Die Fertigstellung des Entwicklungszentrums ist ein Meilenstein in den Ausbauaktivitäten des Trumpf-Standorts in Schramberg und könnte jederzeit um ein drittes Geschoss erweitert werden. »Die Anwendungsmöglichkeiten für die Lasertechnologie sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft«, so Peter Leibinger in seiner Rede. »Und Schramberg wird auch in Zukunft eine herausragende Rolle dabei spielen, dass Deutschland weltweit eine Spitzenstellung bei den industriellen Lasern einnimmt.«