Reinigen mit Laserlicht

Mit einem Kurzpulsaser können Oberflächen nicht nur gereinigt, sondern auch strukturiert und präpariert werden
Lösungen für die Automobilindustrie. Wie Trumpf aus Ditzingen erklärt, sorgt Lasertechnik bei der Reinigung von Karosserieteilen für eine umweltfreundlichere Fertigung. Heute reinigt die Automobilindustrie Bauteile typischerweise chemisch. Hierzu sind mehrere Bäder und Chemikalien erforderlich. Oft ist das, wie das Unternehmen erklärt, unnötig: Um zum Beispiel Klebeverbindungen für den sogenannten kalten Rohbau vorzubereiten, müssen die Automobilhersteller oft nur bestimmte Bereiche des Bauteils reinigen und vorbereiten.
»Die Lasertechnik profitiert vom Trend zum so genannten kalten Rohbau in der Automobilindustrie, wobei Klebeverbindungen im Karosseriebau vermehrt Anwendung finden. Hier spielen unsere Kurzpulslaser ihre Vorteile aus. Die Anwender sparen im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren Wasser und chemische Reinigungsmittel«, sagt Steffen Rübling, Produktmanager bei Trumpf.
Damit die Klebeverbindungen dauerhaft halten, müssen die Automobilhersteller die Oberflächen oft zusätzlich noch vorbereiten – beispielsweise durch das gezielte Einbringen von Strukturen. Auch hier kommen Kurzpulslaser zum Einsatz. Auch in der Elektromobilität bereiten Kurzpulslaser Klebeverbindungen vor. Batteriezellen für E-Autos müssen die Batteriehersteller in das Batteriepack kleben. Damit der Klebstoff besser haftet, reinigt und strukturiert der Laser vor dem Kleben die entsprechenden Stellen am Metall.
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