Scanlab investiert in Polygon-Scanner
Das Unternehmen aus Puchheim übernimmt den Hersteller Next Scan Technology: Das holländisch/belgische Unternehmen hat sich als Hersteller der ›Line Scan Engine (LSE)‹-Produktfamilie einen Namen gemacht. Scanlab bündelt in der neuen Unternehmenseinheit das Entwicklungs- und Anwendungs-Know-how für Polygon-Scanner. Gemeinsam entsteht so ein Team mit Polygon-System-Konzepten für die Ultrakurzpuls-(UKP)-Laser-Bearbeitung.
UKP-Laser eignen sich für die hochpräzise Mikrobearbeitung verschiedener Materialien, da dank kalter Ablation besonders fein und gezielt Material abgetragen werden kann. Um eine industrietaugliche Produktivität zu erreichen, werden UKP-Laser mit ultraschnellen Scannern wie einem Polygon-Scanner kombiniert.
Scanlab hat bereits 2014 sein Hybrid-Polygon-Scan-System vorgestellt. Von Vorteil ist die zeilenweise, flächige Bearbeitung von Werkstücken – in hoher Auflösung und mit beliebigen Mustern und Strukturen. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit dieser Systeme können die Prozesszeiten in der Materialbearbeitung deutlich reduziert werden.
»Wir halten den Markt für Polygon-Scanner für sehr interessant. Daher war es für uns ein logischer Schluss, uns in diesem Bereich entsprechend aufzustellen. Die Technologie von Next Scan Technology passt gut zu unserem Ansatz und unsere Produkte ergänzen sich hervorragend«, freut sich Georg Hofner, Sprecher des Vorstands, über den Firmenzukauf.