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Reinraum-Neubau am Campus Zweibrücken



Am Campus Zweibrücken wird der Reinraum bereits seit Ende der 90er genutzt

Investition soll Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten sichern. Am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern werden verschiedene Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten, die auf den Einsatz in Mikro- und Nanotechnologie vorbereiten. Nun sind, nach jahrelanger Vorbereitung, die Planungen für den Neubau des Reinraums am Campus Zweibrücken konkret geworden. Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (Landesbetrieb LBB) hatte die Nutzer und die Planungsbüros Mitte Januar zu einer Veranstaltung eingeladen, die den Auftakt für die Planung des Neubaus darstellte.

 

Reinräume werden für spezielle Fertigungsverfahren – vor allem in der Halbleiterfertigung und bei der Herstellung von Mikroelektromechanischer Systeme  – benötigt. Weitere Anwendungen von Reinräumen oder Reinraumtechnik finden sich in der Optik- und Lasertechnologie, der Luft- und Raumfahrttechnik, den Biowissenschaften, der medizinischen Forschung sowie bei der keimfreien Produktion von Lebensmitteln und Arzneimitteln.

 

Am Campus Zweibrücken wird der Reinraum bereits seit Ende der 90er sowohl für die Ausbildung der Studierenden im Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik, als auch für umfangreiche Forschungsarbeiten des Forschungsschwerpunktes ›Integrierte Miniaturisierte Systeme‹ genutzt. Aktuell lernen dort die Studierenden zum Beispiel, wie man einen Drucksensor für die Automobiltechnik oder einen Diagnose-Chip für die Medizintechnik baut. Die Doktoranden und Doktorandinnen entwickeln Sensoren und Lab-on-Chip-Systeme für die Analyse von Medikamenten sowie für Zellversuche. Außerdem werden zusammen mit industriellen Partnern Materialien für die magnetische Sensorik und Systeme zur Messung von Feuchtigkeit für die körpernahe Sensorik entwickelt.

 

Der Fortschritt der Technik und der Zahn der Zeit machen aber auch vor einem Reinraum nicht Halt und so ist auch das Equipment der aktuell benutzten Einrichtung in die Jahre gekommen. Umso größer ist nun die Freude an der Hochschule, dass mit dem Neubau des Reinraums nicht nur die bestehenden Möglichkeiten zur Ausbildung und Forschung erhalten, sondern auch angereichert und verbessert werden können.

 

Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt erklärt: »Über eine Einrichtung wie den neuen Reinraum verfügen nur ganz wenige Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Damit haben wir nicht nur die Zukunftsfähigkeit der Mikro- und Nanotechnologie an unserer Hochschule nachhaltig gesichert, sondern verfügen auch über ein Alleinstellungsmerkmal, das unsere Studiengänge in Zweibrücken für Studierende, Lehrende und Forschende besonders attraktiv macht. Wir können somit auch zukünftig in Zweibrücken technologische Schlüsselkompetenzen anbieten, die vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in der Chipindustrie wieder dramatisch an Bedeutung gewonnen haben.«

 

Der Neubau wird in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Reinraum errichtet. Nachhaltigkeit und Klimaneutralität haben hohe Priorität. Bei dem Gebäude wird ein integriertes, nachhaltiges und energieeffizientes Gebäudekonzept im Zusammenhang mit lebenszyklusorientierter Planung umgesetzt.

 

Bis im neuen Reinraum gelehrt, gelernt und geforscht werden kann, wird es allerdings noch eine kleine Weile dauern: Als nächsten Schritt wird die Niederlassung Kaiserslautern des Landesbetriebs LBB in enger Abstimmung mit der Hochschule bis voraussichtlich Anfang 2024 eine Haushaltsunterlage erstellen. Erst nach deren Genehmigung lassen sich dann auch belastbare Zahlen zu der Bauzeit und den Baukosten benennen.

 

Hochschule Kaiserslautern

www.hs-kl.de