Neues Format auf der Rapid.Tech 3D
Mit einer Neuerung startet die Rapid.Tech 3D in ihre 20. Auflage. Das Forum ›AM4industry‹ steht am 14. Mai 2024, dem Eröffnungstag der AM-Pionierveranstaltung, erstmals auf dem Programm. Initiator und Organisator ist die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing (AM) des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA. Die VDMA-Arbeitsgemeinschaft hat zudem die ideelle Trägerschaft der Fachveranstaltung übernommen.
»Wir haben für den Fachkongress ein Format erarbeitet, um industrielle AM-Applikationen einem fachkundigen Publikum vorzustellen und Anregungen zu vermitteln, wie additive Fertigung sinnvoll zu einem wirtschaftlichen und nachhaltigen Arbeiten beitragen kann«, sagt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer der VDMA-Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing sowie des gleichnamigen Fachverbandes.
Das Forum fokussiert sich auf die Schwerpunkte ›Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit‹, ›Service und Repair‹ sowie ›Neu gedacht – New Design‹.
Im Themenblock ›Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit‹ steht unter anderem der 3D-Druck im Großformat auf der Agenda. Peter Ruisenaars vom niederländischen Supply-Chain-Dienstleister DiManEx spricht über Nachhaltigkeit versus Zirkularität. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden dabei, traditionelle physische Lieferketten in zukunftsfähige digitale Lieferketten umzuwandeln.
Das Thema Service und Repair mittels AM und die Chancen, die sich für Anbieter und Nutzer hierbei eröffnen, stellt Uwe Schulmeister vom Spezialisten für metallischen 3D-Druck, Toolcraft, in den Mittelpunkt seines Vortrags. Er zeigt unter anderem auf, wie durch die Kombination additiver und subtraktiver Verfahren in einer Roboterzelle effiziente Bauteilreparaturen möglich werden.
Wie AM zu neuen Ansätzen für Produktentwicklungen und neuen Prozessen führt, ist Inhalt des Themenblocks ›Neu gedacht – New Design‹. Mit Überschall durch bestehende Grenzen – so lautet der Vortragstitel von Dr. Lucas Adler, Simon Rackl und Rudolf Derntl. Sie präsentieren die Vorteile der vom Fräsmaschinenhersteller Hermle entwickelten MPA-Technologie.
Die Vorteile eines guten Zusammenspiels zwischen einer digitalen Werkzeugkette und stabilen additiven Parametern für industrielle additive Schweißprozesse (DED-Arc-Anwendungen), betrachten Philipp Roithinger vom Schweißtechnikunternehmen Fronius und Tobias Kamps vom Technologiekonzern Siemens.
Wie das Laserauftragschweißen (LMD) zum Schlüssel für die Massenproduktion EU7-konformer Bremsscheiben wird, darüber sprechen Tim Hesse und Axel Frey vom Lasertechnikkonzern Trumpf.
Bereits am Vorabend der 20. Rapid.Tech 3D kommen die Mitglieder der VDMA-Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing in Erfurt zusammen. Sie nutzen die Fachveranstaltung, um ihre Mitgliederversammlung durchzuführen.