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Dritte Dimension für Zellkulturen



Hochpräziser 3D-Druck ermöglicht biokompatible Mikrostrukturen. Mit ›IP-Visio‹ stellt Nanoscribe, Eggenstein-Leopoldshafen, ein neues Druckmaterial für Life-Sciences-Anwendungen vor. Das Material ist nicht zytotoxisch, gering fluoreszierend und konzipiert für die Fertigung biokompatibler Mikrostrukturen. Mit diesem Material können die 3D-Drucker des Anbieters komplexe und filigrane Mikrostrukturen fertigen, wie sie für dreidimensionale Zellkulturen und im Tissue Engineering benötigt werden. Das Produkt wurde im Februar in San Francisco (USA) auf den Konferenzen ›SPIE BiOS‹ sowie ›Photonics West‹ vorgestellt.

 

2D-Zellkultursysteme sind seit Jahrzehnten Standard für viele Anwendungen, die von der Stammzellforschung über das Wirkstoff-Screening bis hin zur regenerativen Medizin reichen. Jedoch interagieren Zellen mit benachbarten Zellen, der extrazellulären Matrix und umgebenden Molekülen in 3D.

 

Biokompatibilität und niedrige Autofluoreszenz

Nanoscribes Lösungen werden zur Herstellung hochpräziser dreidimensionaler Mikrostrukturen genutzt, wie sie beispielsweise für dreidimensionale Zell­gerüste benötigt werden. Das neue Druckmaterial ist gemäß ISO 10993-5 nicht zytotoxisch. Dadurch eignet es sich für zellfreundliche 3D-Gerüste. Mit diesem Material können hochpräzise Mikrostrukturen hergestellt werden, um realistische und hochpräzise Zellumgebungen nachzuahmen. Eine beispielhafte Anwendung sind mehrzellige Gerüststrukturen, die als dreidimensionales Stützmaterial zur Aussaat und Untersuchung von Zellen dienen.

 

Darüber hinaus zeigt IP-Visio eine sehr geringe Autofluoreszenz. Diese Eigenschaft ermöglicht eine klare Sicht durch die gedruckten Strukturen. Wissenschaftler können somit zelluläre Proteine und Pro­zesse mit Methoden der Fluoreszenzmikroskopie analysieren ohne Beeinträchtigungen der gedruckten Zellgerüste.

 

Die 3D-Drucktechnik des Anbieters eröffnet zahl­reiche Möglichkeiten zur Herstellung von 3D-Mikro­umgebungen, die den im menschlichen Körper bekannten natürlichen Lebensbedingungen von Zellen ähneln. Die Technik ermöglicht die direkte Herstellung kom­plizierter 3D-Mikrostrukturen mit sehr guter Form­genauigkeit. Wie der Anbieter erklärt, hat dies auch Pionierarbeiten auf dem Feld von 3D-Zellgerüsten ermöglicht. Forschungsergebnisse wurden zum Beispiel über das retinale Tissue Engineering, die Krebs­forschung und das erste 3D-gedruckte Blut-Hirn-Schranken-Modell für das Arzneimittel-Screening veröffentlicht.

 

Nanoscribe GmbH
76344 Eggenstein-Leopoldshafen 

www.nanoscribe.de