Von der Fixierung bis zum durchgängigen Spannsystem
In den Unternehmen finden sich zahlreiche Spann- und Fixiervorrichtungen, die für einen spezifischen Anwendungsfall konzipiert wurden. Nicht nur wegen des breiten Spektrums an Messverfahren empfiehlt sich ein modularer Ansatz, der auch bei der Montage sowie beim Lasermarkieren und Kleben seine Vorteile ausspielen kann.
Wirft man einen Blick auf den Vorrichtungsfriedhof vieler Unternehmen, so ist oftmals ein großer Erfindungsreichtum festzustellen – von der improvisierten Lösung über eine feinmechanische Tüftelarbeit bis hin zur hochspezifischen Sonderlösung. Schade nur, dass die kreative und teure Entwicklung meist einen ebenso kurzen Lebenszyklus hat wie das zu fertigende und zu messende Produkt. An einer fundierten Prozessbetrachtung fehlt es oft genauso wie an einer grundlegenden Systematik. Bei zunehmend komplexeren Prozessketten und kürzeren Produktlebenszyklen führt das dazu, dass Aufwand und Kosten gerade beim Vorrichtungsbau sowie bei den Spann- und Fixiersystemen erheblich steigen. Zugleich schwindet die Effizienz an den Schnittstellen zwischen den Fertigungsverfahren auch mit Blick auf eine gewünschte Automatisierung.
Individuelle Lösung aus dem Systembaukasten
Betrachtet man die zunehmende Anzahl von messtechnischen Verfahren und Sensoren, wächst auch hier der Vorrichtungsaufwand überproportional. Zu den Verfahren, die sehr spezifische Spann- und Fixierlösungen erfordern, gehören taktile und optische Messverfahren, die Computertomografie, die Bildverarbeitung sowie die Multisensorik und Lasermess- technik – und das nicht nur in 2D, sondern auch als 3D- Volumenmessmodell mit hoher Messpunktdichte.
Um den messtechnischen Anforderungen komplexer Produkte gerecht zu werden, sind Fixierlösungen gefragt, die über einen modularen und jederzeit erweiterbaren Aufbau verfügen. Das Unternehmen dk Fixiersysteme aus Reutlingen bietet hierfür einen umfangreichen und modularen Systembaukasten, aus dem sich für alle erdenklichen Anforderungen die passenden Konfigurationen erstellen lassen. Zu nennen sind Basis-, Struktur-, Manipulations-, Spann- und Halteelemente, die auch für spezifische Mess- verfahren optimiert sind.
Von Mikro- bis Makrodimensionen
Auch bei den Abmessungen der Bauteile sind maximale Freiheitsgrade im Vorrichtungsbau anzustreben. So sollten die Spannelemente und Halter-Varianten in einem weiten Bereich skalierbar sein, sodass Teilegrößen von 0,1 bis 1000mm fixiert werden können, ohne dass dabei ein Lieferantenwechsel notwendig ist. Mit Blick auf die Nebenzeiten sind Schnellwechselsysteme empfehlenswert, die den variablen Einsatz von Spannelementen auf verschiedenen Messmaschinen ermöglichen und dadurch sowohl Rüstzeiten als auch Anschaffungs- und Lager- kosten reduzieren. Zudem sollte der Anwender die spezifischen Materialien und Materialkombinationen der Prüfstücke berücksichtigen, beispielsweise für die Computertomografie. [...]
Hersteller
dk Fixiersysteme GmbH & Co. KG
D-72770 Reutlingen
Tel. +49 7121 90971-0